Noch ist der Sommer nicht vorbei!
Die Hauptbeschäftigung in August ist Ernten und Gießen. Das regelmäßige aufhacken des Bodens vermindert das Wachstum von Unkräutern.
In die Beete können noch Spinat, Feldsalat, Endivien, Kopfsalat, Radieschen, Rettich, Blumenkohl, Kohlrabi, Grünkohl, Knoblauch (fürs Frühjahr), Lauch, Zwiebeln (für den Winter)
Nach der Ernte Himbeerruten Bodennah zurückschneiden. Von Beerensträuchern können Stecklinge genommen werden.
Jetzt ist die Zeit um neue Erdbeeren zu pflanzen.
Auf abgeernteten Beeten Gründünger aussäen. Das lockert den Boden tiefgründig.
Durch das Begrünen wird das wachsen von Unkraut unterdrückt. Der Gründünger befestigt den Boden und wirkt einer Verschlämmung entgegen, und der Humusanteil im Boden nimmt zu. Das Bodenleben wird durch eine bessere Durchlüftung aktiviert, und der Boden speichert mehr Wasser.
Tagetes als Gründünger vertreibt Fadenwürmer. Schmetterlingsblütler reichern den Boden mit Stickstoff an. Die Phacelia gehört keiner anderen Gemüseart an, bring daher bodengesunde Abwechslung in die Fruchtfolge.
Verblühten Gründünger bis zum Frühjahr auf den Beeten liegen lassen, das wirkt wie eine Mulchschicht.
Ausgeblühte Stauden teilen und mit frischer Komposterde wieder neu pflanzen. Wenn ihr die Pflanzen gleichmäßig feucht halten, wachsen sie bis zum Winter gut an und blühen im nächsten Jahr wieder üppig.
Lavendel um ein Drittel zurückschneiden.
Stecklinge von Gehölzen schneiden.
Wer Lust hat kann zum Beispiel Strohblumen und Edeldistel für einen Trockenstrauß schneiden.
Am besten schneidet ihr wenn die Knospen anfangen Farbe zu zeigen. Lavendel und Schleierkraut kurz nach dem Aufblühen schneiden. Zum Trocknen an einen luftigen, schattigen Ort hängen.
Denkt bitte an Unterschlupfplätze für Nützlinge. Steinhaufen, Holzhaufen, Insektenhotel, ein Igelhotel und vieles mehr.
Gut grün und eine schöne restliche Gartensaison
Manuela